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Erstickung durch Überfluss

8/26/2016

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Wenn man die Wirtschaft einmal ganz einfach von hinten aufrollt und die Entwicklung anschaut und wohin diese Entwicklung geführt hat und führen wird, dann sollte klar werden, dass dies schlicht in logischer Sichtweise nicht funktionieren kann.

Auch wenn man hier mal die Banken und deren Entwicklung völlig aussen vor lässt, wird man sehen, dass es auch mit einem „anständigen“ Banking nicht besser geworden wäre.
 

Wir waren vor der Industrialisierung eher arm und lebten von der Hand im Mund praktisch. Man hatte das wenige, was man hatte vielleicht sogar geteilt und alles weitere ging als Steuer oder sonstige Zahlung an den König oder Kaiser oder sonst eine Obrigkeit.

Dann konnten wir plötzlich alles 100- oder sogar 1000-fach schneller produzieren und dadurch wurde alles, was Mangelware war plötzlich für fast jeden erschwinglich. Jeder hatte genügend zu essen, es gab genügend Arbeitsplätze, man konnte sich billige Sklaven anschaffen anstatt zu bezahlende Arbeitskräfte und dadurch den Gewinn noch maximieren. Man konnte exportieren, was man hier nicht verkaufen konnte und konnte damit sogar noch mehr Gewinn machen.
Das „goldene Zeitalter“ war da.
Innerhalb von wenigen Jahrzenten konnte sich bald fast jeder fast alles leisten.

Nun kommt aber der kritische Punkt.

Was ist wenn jeder alles hat und aber weiter im Überfluss produziert werden „MUSS“, weil sonst der eigene Marktwert sinkt an der Börse und man somit gegen Konkurrenz schlechter aussieht und dadurch vielleicht ein kleein wenig Gewinn hergeben muss?

Da haben wir uns nun dazu entschieden lieber einfach weiterhin alles im Überfluss zu produzieren. Man merkte, dass dies nicht gut gehen kann, denn wenn man alles hat, will man nichts mehr kaufen.

Erst werden Preise angepasst. Es wird alles billiger. Keiner macht dadurch noch Gewinn und kann somit dann irgendwann noch nicht mal mehr seine Arbeiter und die Firma instandhalten.
Es muss ein neuer Markt her und es muss vorallem etwas zerstört werden, damit wieder Bedarf für neues da ist.

Somit wurden Kriege geplant und ganz perfide orchestriert.
Plötzlich kommt der 1. Weltkrieg.
Die Wirtschaft ist gerettet, denn jetzt kann man gleichzeitig richtig viel produzieren und trotzdem braucht es immer mehr, wenn soviel zerstört wird.
Dann kam nach dem 1. Weltkrieg wieder das gleiche Spiel und man merkte, dass man wieder einen Krieg braucht, damit man die Wirtschaft wieder ankurbeln kann nach der „grossen Krise“ der USA.
Boom.. 2. Weltkrieg.

Auch wenn man nach dem 2. Weltkrieg Kollektiv entschieden hatte, dass es nie wieder dazu kommen soll, gibt es doch nicht einmal zwei Jahrzente später wieder „kleinere Konflikte“ überall auf der Welt, die praktisch immer mit Rüstungsgüter und Gelder unterstützt werden von den USA oder vom Westen.

Gleichzeitig wurde die psychologische Marktwirtschaft „perfektioniert“.
Durch die ausgeklügelten Propaganda-Methoden der Nazis fand man heraus, wie man Menschen auf psychologischer Ebene dazu bringen kann das zu tun, was man will. Und das war jetzt; Kaufen.
Man fand für jedes noch so kleine Weh-wehchen eine „Krankheit“.
Man erfand den Status neu. „Jeder, der kein teures Auto fährt, ist nichts wert.“
„Durch brauchst dieses Parfum, dann bekommst du jede Frau.“

Jede Branche und jeder Verkaufszweig wurde so optimiert und auch Profit und Ausbeutung des Menschen hinentwickelt.

Aber alles wurde weiterhin im Überfluss produziert.

Und plötzlich zieht die ganze Welt mit und springt auf den Zug auf.

Plötzlich ziehen China und Indien nach.

Was macht man nun, wenn man seine Güter nicht mehr loswird, die man im Überfluss produziert?

Man verkauft sie zu einem Spottpreis den Menschen, die man sowieso schon für Rohstoffe ausbeutet.
Die Afrikaner können nicht überleben vom Verkauf ihrer eigenen Ware, weil Geflügel aus Europa billiger ist als ihr selbstgezüchtetes.
Darum wiederum sind diese verzweifelt und suchen eine Lösung für sich.
Es scheint das beste zu sein nach Europa zu gehen, weil ja die Wirtschaft dort „stabil“ ist.

Da haben wir voilà die Flüchtlingswelle nebst den Kriegsflüchtlingen, die wir für Rohstoffe aus ihren Häusern gebombt haben.

Gleichzeitig sind wir von unserem Konsum so fett geworden, dass man einen neuen Markt dafür aufgezogen hat; Den Gesundheitsmarkt.
Eigentlich ja nichts schlechtes. Ist jedoch, solange das System vom Überfluss aufrecht erhalten bleibt, nur eine Übergangslösung.

Denn nun gibt es wieder den Konkurrenzkampf zwischen diesen „Gesundheits-Märkten“ jeder muss besser, billiger, schneller sein als der andere.

Und wir konsumieren weiterhin wie die Wahnsinnigen.
Während die Müllberge der „Kot des Überflusses“ das Land und die Abwasser der Fabriken der „Urin des Überflusses“ das Wasser verpesten und bald unbrauchbar machen.

Doch das Lied kennen wir bereits. Was wird aus einer Welt die endliche Ressourcen hat, aber Benutzt wird als sei alles unendlich vorhanden und ginge mit dem Wachstum mit?

Die Antwort kann sich jeder selbst geben.

Das System ist zum scheitern verurteilt. Man kann es drehen und wenden, wie man will.
Die Frage ist nur, was brauchst es noch, damit wir bereit sind, etwas neues zu erschaffen?

Müssen wir erst an dem Überfluss ersticken, weil wir versuchen zuviel auf einmal zu verschlingen?

Wir haben alles dazu. Wir haben schon so viel unnötiges erschaffen. Dann können wir bestimmt auch etwas bitternötiges erschaffen.
Gier hat keinen Platz auf EINER Erde.
 
Love & Light

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