Noch nie zuvor konnten wir als Individuum unabhängig von Universitäten oder Bibliotheken so schnell, so viel Wissen anhäufen und durchforsten.
Innerhalb von Sekunden spuckt uns eine Suchseite Hunderte von Ergebnissen und möglichen Erkenntnissen zu einem Suchbegriff aus. Falls wir eine Neuigkeit vernehmen, könnten wir diese erst einmal mit Tausenden anderen Meinungen vergleichen, indem wir andere Menschen nach ihrer befragen und somit einmal in eine Meta-Position, sprich in eine andere Perspektive wechseln. Wir brauchen nicht mehr das erstbeste zu glauben. Wie kommt es bloss, dass wir diese Möglichkeiten kaum zu persönlichen (Weiter-)Bildungszwecken brauchen? Es wird höchstens mal darauf zurückgegriffen, wenn man mal wieder eine Arbeit für die Uni oder einen sonstigen Vortrag halten muss, der einen auch meist noch kaum persönlich interessiert, sondern mehr als notwendiges Übel für eine halbwegs gute Note gesehen wird. Sind wir einfach zu faul geworden, weil wir auf Schnelligkeit und Effizienz getrimmt wurden und somit kaum akzeptieren können, dass eine Erkenntnis seine Zeit braucht? Sind wir einfach unbewusst müde von der konstanten Reizüberflutung und sind einfach nur froh, wenn uns mal nur EINE "KLARE" Information zugespielt wird, welche möglichst einfach zu verarbeiten und zu glauben ist? Oder ist es bloss einfacher lieber dem nächsten aufpoppenden Nachrichten-Fenster auf dem Smartphone zu folgen als wirklich dem, was man grade eigentlich machen wollte? Urteilt für euch selbst. ![]() Heutzutage sind wir oftmals gejagt. Vom einen Termin zum andern, vom Büro zum Partner, vom Partner zu den Kindern, von den Kindern ins Schlafzimmer und zwischendurch bleibt kaum eine Minute ohne dass der Fernseher, das iPad, das iPhone oder das iBook läuft. Ständig sind wir gezwungen auf die Uhr zu schauen, damit wir auch ja nichts verpassen. Wenn wir mal Zeit haben zwischen unseren nie endenden Aktivitäten, wird sie weiter vollgestopft mit Zeitung, zurechtmachen, nachdenken, was als nächstens im Schedule ist oder wieder der Griff zum Smartphone. Schauen ständig auf die Uhr. Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum die Uhr auch "Unruh" genannt wird? Klar, technisch gesehen macht es Sinn. Ein Uhrwerk ist nie im Stillstand. Interessant, dass wir eben diese Eigenschaft scheinbar in unsere Gesellschaft völlig zentralisiert haben. Alles eifert dieser Eigenschaft der "Unruh" nach. Ständig muss etwas getan werden, nicht faul sein, Erfolg haben, etwas erreichen, schneller, besser, höher. Nichts darf still stehen. Kommen wir somit überhaupt noch zur "Ruhe"? Die Ruhe, die uns Erholung verschafft. Wenn eine Maus gejagt von der Katze sich verkriecht und somit Schutz gefunden hat und aus dem "Stress" rauskommt, würde sie jemals auf die Idee kommen einfach weiter zu rennen oder gleich einen möglichst schnellen "Gegenschlag" zu planen? Nein, sie kommt erstmal zur "Ruhe". Der Puls senkt sich, die Organe und Muskeln entspannen sich wieder und der Hormonhaushalt stabilisiert sich. Bis das nicht geschehen ist wird sich die Maus nicht aus dem Versteck wagen. Auch der Hunger wird in diesem Zustand wohl kaum noch wahrgenommen, er wird vom Adrenalin und Cortisol verdrängt. Wie kommt es, dass wir uns so völlig anders verhalten und uns diesem natürlichen Rhythmus fast schon verweigern? Die Omnipräsenz der Zeit bzw. der zugehörigen "Unruh" wird einem erst klar, wenn man in fast jedem Büro, Zu Hause, am Bahnhof, auf dem Telefon, im Laptop, am Flughafen und zu guter letzt.... auf das Handgelenk schaut. Es scheint, als hätten wir kaum ZEIT, uns eine Auszeit davon zu gönnen. Wir gönnen sie uns selbst nicht. Der einzige Ort an dem diese Präsenz grösstenteils fehlt, sind Orte an denen wir konsumieren sollen. Läden, Restaurants, Bars, Clubs usw. Ich erspare euch nun irgendwelche guten Ratschläge, jeder weiss selbst, was er davon hält und wie er damit umgehen will. Ich jedenfalls trage schon lange keine Uhr mehr, es lässt mich das Ticken fast schon "am Herz spüren". Könnte sogar sein, dass das direkt unseren Körper beeinflussen könnte, das ist aber Spekulation. Much Love Der Islam ist tot, lang lebe der Islam!
Dies ist eine schwierige Zeit für euch meine muslimischen Brüder. Ja, ich nenn euch meine Brüder. Wie ich mittlerweile jeden Mann als meinen Bruder und jede Frau als meine Schwester erkenne. Wie geht man damit um, dass Glaubensbrüder auf der ganzen Welt abgeschlachtet werden und abschlachten? Dass eine extremisierende Minderheit, die euren Glauben missversteht und misshandelt, als eine Mehrheit verkauft wird? Dass viele aus ihren Heimaten flüchten, weil eine andere Völkergruppe euer Grund und Boden verwüsten und es beinahe unmöglich macht noch in der Heimat zu leben? Dass sich scheinbar verlorene gierige Seelen nun in unter Anderem Deutschland tummeln, ihren Frust ausleben und wiederum euer Volk somit verleumden und euch bloss stellen? Dass man zum kollektiven Feindbild der halben Welt gemacht wurde? Dass gewisse abgespaltete Islam-„Sekten“ Extremismus predigen, obwohl ihr das gar nicht gut heisst? Ihr seid im Umbruch. Und je länger je mehr scheint klar; jede Bombe die der Westen abwirft, jede Kugel die abgefeuert wird, löst das Problem nicht im geringsten. Jedes Selbstmordattentat und jede Hinrichtung führt nur zu mehr Leid und zu weniger Verständnis. Das gemeine an der Situation ist, dass auf beiden Seiten der Grossteil der Bevölkerung weder darin involviert ist, noch einen Anteil daran hat, noch diese Vorgehensweise gut heisst. Umso paradoxer, dass im Kollektiv nichts unternommen wird und nur weiter zugesehen wird. Klar es machen sich einzelne Stimmen breit und kriegen vielleicht sogar ein oder zwei Ohren geleiht, doch die Fremdenangst bleibt und keimt im Innern. Wir alle müssen dringends wieder lernen mit unserem Herzen zu sehen und zu verstehen. Wir sind nicht gespalten und nicht so verschieden, vor dem Herrn sind wir alle EINS. Im Moment sehe ich jedoch die grösste Macht, bei euch. Den Ehrenhaften und Respektvollen, den Rechtschaffenen und Nächstenliebenden Muslimen. Ihr habt die grösste Macht eure fehlgeleiteten und verführten Brüder und Schwestern wieder auf den richtigen Pfad zu helfen. Wir können es scheinbar nicht. Die meisten verstehen euch zu wenig, wollen euch noch nicht verstehen oder sind zu misstrauisch. Ihr könnt uns allen die Augen öffnen und uns zeigen, dass der Islam menschlich und gütig ist, so dass wir euch, eines besseren belehrt, alle mit offenen Armen empfangen und willkommen heissen können, da wir gesehen haben, wer ihr wirklich seid. Nicht feindselig und brutal, nicht frauenverachtend und ehrlos! Sondern die gleichen Menschen wie wir, die mit Recht ihre eigenen persönlichen Werte pflegen und jeden Menschen so akzeptieren, wie er ist. Ich will hiermit nicht einfach euch den Ball zuschieben, aber ihr habt den grössten Einfluss auf euresgleichen und wir müssen dasselbe auch tun. Mit jedem Tag meines Seins, werde ich versuchen Verständnis und Respekt für euch den meinigen zu „lehren“ und um Grosszügigkeit und Chancengleichheit bitten. Dann werden wir wieder wahrlich vereint sein als Menschheit und können alle zusammen unseren Wunsch nach Frieden äussern und durchsetzen! Gott weiss, ich will nur das beste für alle Menschen und im Moment vorallem für euch, da ihr es verdient habt endlich in Frieden mit euresgleichen und der Welt zu leben. Salamun Alaikum You may ask:
"Whats the Root of all Evil?" We are. We all are. Each one of us. Because when we rise in the morning, if our first thought is of hate and despair against your Chef, your job, your body, yourself, your country, the world, we set the Frame for the growth of evil. If you envy someones lifestyle, his car, his house, his Partner, you let it grow with every minute. But if we rise with a smile, and take it to the mirror and it reflects on us and it bounces back to you and doubles your smile, you chose a job that fulfills you, you chose to set aside your thoughts of having less than others, you respect every single being on earth, then you will send vibes of Love into your heart and into the world. In the end it just depends on, how many "actors" are on which side. This sets the Frame for the whole world. It's on you to choose. That's all it is: A Choice! |
AutorDu. Ich. Das Leben. Archive
April 2017
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